Anita Albus

Anita Albus, geboren als Anita Fleitmann am 9. 10. 1942 in München, verbrachte ihre ersten Lebensjahre bis 1950 im oberbayerischen Wolfratshausen, ehe die Familie in die Nähe des lippischen Oerlinghausen und 1956 nach Iserlohn, die Heimatstadt ihres Vaters, umzog. 1960 nahm sie an der Folkwangschule für Gestaltung in Essen-Werden das Studium der freien Grafik auf. 1964 heiratete sie den Arzt Klaus Albus und zog deshalb 1965 nach München, wo im selben Jahr ihre Tochter Franziska geboren wurde. Von 1968 bis 1971 arbeitete sie in einem antiautoritären Kindergarten, ehe sie sich der Malerei zuwendete und in dem Kinderbuch „Der Himmel ist mein Hut, die Erde ist mein Schuh“ (1973) zum ersten Mal Bilder publizierte. 1974 folgte mit „Garten der Lieder“ eine Sammlung von elf Volksliedern und 1978 die Wiegenlied-Zusammenstellung „Eia popeia et cetera“, beide begleitet von eigenen Bildern. Die erste Ausstellung ihres künstlerischen Werks fand 1980 in der Münchner Villa Stuck statt, weitere Ausstellungen folgten 1987 in Hannover, 1988 in Paris, 1990 in Salzburg, 1995 in Dijon, 2004 in Darmstadt, 2012 in Glückstadt und 2013 in Luxemburg und Kiel. 1987 erschien ihr gleichfalls selbst illustriertes Pflanzenbuch „Das botanische Schauspiel“. Weitere Bilder schuf sie für Publikationen von Claude Lévi-Strauss („Die eifersüchtige Töpferin“, ...